Projekt Guter Vorsatz. Öfter ins Kino gehen. 52 Wochen - 52 Filme.
Zweiter Film:
Eine fantastische Frau Una mujer fantástica
Chilenisches Genderdrama. Für den Golden Globe nominiert.
Marina ist transgender und lebt mit Orlando zusammen. An ihrem Geburtetag stirbt er an einem Herzinfarkt. Marina ist fortan Verdächtigungen der Polizei, dem Voyeurismus des Gerichtsmediziners und der Ablehnung von Orlandos erster Frau und Familie ausgesetzt. Der Film zeigt eher leise und dafür umso eindrücklicher, welche Diskriminierungen Transgender in ihrem Leben erdulden müssen. Selbst die Totenwache und die Teilnahme an der Beerdigung ihres Lebensgefährten wird ihr von der Familie seiner ersten Frau untersagt. Die Polizei fragt sie zuerst misstrauisch, woher der tote Orlando seine Verletzungen hat (er war, benommen durch seinen Herzinfarkt die Treppe hinunter gefallen) und ob sie Drogen nimmt, später, ob sie selbst vielleicht Verletzungen durch Orlando erlitten hätte. Der Gerichtsmediziner macht jede Menge Detailfotos ihres nackten Körpers. Der Sohn Orlandos nimmt ihr ihren Hund, sie wird aus der gemeinsamen Wohnung geschmissen, das gemeinsame Auto hat sie auch abzugeben. Als sie trotz Verbot die Totenwache für ihren Lebensgefährten besucht, wird sie von seiner Familie körperlich misshandelt.
Inszeniert als eine Mischung aus realistischen Alltagsszenen und kurzen traumartigen Sequenzen, die entweder die Widerstände symbolisieren, denen sie ausgesetzt ist oder eine kurze Flucht in Traumwelten zeigen. Ist Liebe nichts wert, wenn man nicht normalen Vorstellungen entspricht? Ist Trauer nicht erlaubt von jemandem, der von anderen als Perversität bezeichnet wird? Natürlich kommen die Dsikriminierungen etwas sehr geballt hintereinander. Hier wurden für den Film gleich größere Geschütze aufgefahren. Trotzdem ist der Film großartig und Daniela Vega als Marina spielt ganz hervorragend.
Zweiter Film:
Eine fantastische Frau Una mujer fantástica
Chilenisches Genderdrama. Für den Golden Globe nominiert.
Marina ist transgender und lebt mit Orlando zusammen. An ihrem Geburtetag stirbt er an einem Herzinfarkt. Marina ist fortan Verdächtigungen der Polizei, dem Voyeurismus des Gerichtsmediziners und der Ablehnung von Orlandos erster Frau und Familie ausgesetzt. Der Film zeigt eher leise und dafür umso eindrücklicher, welche Diskriminierungen Transgender in ihrem Leben erdulden müssen. Selbst die Totenwache und die Teilnahme an der Beerdigung ihres Lebensgefährten wird ihr von der Familie seiner ersten Frau untersagt. Die Polizei fragt sie zuerst misstrauisch, woher der tote Orlando seine Verletzungen hat (er war, benommen durch seinen Herzinfarkt die Treppe hinunter gefallen) und ob sie Drogen nimmt, später, ob sie selbst vielleicht Verletzungen durch Orlando erlitten hätte. Der Gerichtsmediziner macht jede Menge Detailfotos ihres nackten Körpers. Der Sohn Orlandos nimmt ihr ihren Hund, sie wird aus der gemeinsamen Wohnung geschmissen, das gemeinsame Auto hat sie auch abzugeben. Als sie trotz Verbot die Totenwache für ihren Lebensgefährten besucht, wird sie von seiner Familie körperlich misshandelt.
Inszeniert als eine Mischung aus realistischen Alltagsszenen und kurzen traumartigen Sequenzen, die entweder die Widerstände symbolisieren, denen sie ausgesetzt ist oder eine kurze Flucht in Traumwelten zeigen. Ist Liebe nichts wert, wenn man nicht normalen Vorstellungen entspricht? Ist Trauer nicht erlaubt von jemandem, der von anderen als Perversität bezeichnet wird? Natürlich kommen die Dsikriminierungen etwas sehr geballt hintereinander. Hier wurden für den Film gleich größere Geschütze aufgefahren. Trotzdem ist der Film großartig und Daniela Vega als Marina spielt ganz hervorragend.